14.05.2022 VfL Stade I vs. TuS Hohnstorf/E. U12 – 92 : 36 An einem sonnigen Samstagnachmittag hat die U12 das Basketballwochenende für den TuS in Stade eröffnet. Der TuS startete mit 9 Kindern motiviert ins Rückspiel gegen Stade und konnte in der ersten Spielperiode gut mithalten, dieses endete mit 13:8 für Stade. Im Anschluss stellten die Stader Kinder auf eine Ganzfeldpresse um, welche den Hohnstorfern den Wind aus den Segeln nahm. Viele leichte Ballverluste und erzwungene Ballgewinne seitens der Stader führten zu einem schnellen hohen Rückstand. Kurz vor Ende der Halbzeit kamen die Hohnstorfer einigermaßen mit der Presse zu Recht und kamen wieder etwas ran. Es ging mit 51:25 in die Halbzeitpause. In der 2. Halbzeit war dann komplett die Luft raus, gegen stark verteidigende Stader, welche das Spiel letztendlich 92:36 verdient gewonnen haben. Nichtsdestotrotz haben allen Hohnstorfer Kinder bis zum Ende motiviert gespielt und gekämpft und konnten erhobenen Hauptes den Heimweg antreten. Kommende Woche werden beim Training dann die Schwächen angegangen, dass man am kommenden Sonntag in der eigenen Halle gegen Stade 2 ein ausgeglichenes Spiel hat.
Für den spielten: Felix Oelfke, Carla Rebner, Eric Smorra, Erik Landgrebe, Jaart Sippel, Maila Sellke, Leon Hinz, Brian Otolski und Conrad Rebner.
15.05.2022 BTS Neustadt vs. TuS Hohnstorf/E. – kampflos gewonnen Am Sonntag reisten 10 motivierte Hohnstorfer Kinder zum Auswärtsspiel nach Bremen. Leider stand man vor verschlossener Halle, da die Gastgeber das Spiel vergessen haben. Es ging mit einem kampflosen Sieg zurück nach Hohnstorf um dann noch rechtzeitig zur zweiten Halbzeit der 1. Herren zurück zu sein.
15.05.2022 TuS Hohnstorf vs. TV Jahn Walsrode – 91:56
Nach einer Niederlage am vorherigen Wochenende in Bremen traten die Hohnstorfer an diesem sonnigen Sonntag zu Hause gegen die Gäste aus Walsrode an. An diesem Spieltag fehlte der Headcoach Tobi Schlender aus Urlaubsgründen und musste von den verletzen Nick Möller und Merlin Koal vertreten werden. Die Hohnstorfer starteten furios ins Spiel, bereits nach wenigen Minuten stand es 19:6 für Hohnstorf. Kurz vor Ende des 1. Viertels wich dann jedoch etwas die Konzentration und die Walsroder kamen zur einigen leichten Punkten und kamen zum Ende des 1. Viertels auf 24:17 ran. Das 2. Viertel startete ähnlich, bis Mitte des Viertels konnten sich die Hohnstorfer wieder auf 43:21 absetzen. Es ging mit 49:29 in die Halbzeitpause. Nach der Halbzeit war das Spiel dann ausgeglichen, die 6 angereisten Gäste aus Walsrode kämpften aufopferungsvoll und gewannen das 3. Viertels knapp mit 16:18 aus Sicht der Gastgeber. Im letzten Viertel war dann jedoch die Kondition der Gäste nicht mehr ausreichend und die Hohnstorfer kamen wieder vermehrt zu einfach Fast-Break Punkten, dass auch jeder Spieler punkten konnte. Am Ende gewann man verdient mit 91:56 und geht motiviert in die kommende Trainingswoche, da es am kommenden Wochenende direkt weiter nach Bremen zu den Friesen geht.
Für den TuS spielten: Tim Skoeries (18 Punkte), Wilke Borke (18), Malique Werner (12), Michi Meyer (11), Jan Förster (8), Simon Geithner (8/ 1 Dreier), Jan Kohlmeyer (6), Marc-Andre Knorr (4), Jan-Bodo Ahrens (4) und Andre Helmig (2)
Hohnstorfer Herren halten 26 Minuten stark mit Weser Baskets mit, die noch immer Chancen auf den Titel haben.
83:48 (18:13; 17:17; 18:12; 30:6)
Mit nahezu dem letzten Aufgebot, aufgrund von Verletzungen und beruflichen Verhinderungen, mussten die Herren zum vorletzten Auswärtsspiel antreten.
Koal und Möller fallen den Rest der Saison aus, dazu Förster, Werner und Meyer verhindert – die Vorzeichen unter dem Brett dagegen zu halten standen nicht gut.
Im ersten Abschnitt begannen die Gastgeber aggressiv und verteidigten 40 Minuten durchweg an der Grenze des Erlaubten, was den Hohnstorfern im Verlauf noch teuer zu stehen kam. Borke und J. Kohlmeyer starteten offensiv stark und hinten wurden in der Zonenverteidigung die nötigen Wege gegangen. Mit 13 beide sah es in der 9. Minute nach ansehnlichem Basketball aus. Offen das Spiel auch im zweiten Durchgang, wo dann Skoeries offensiv besser ins Spiel kam und Akzente setzen konnte.
Nach der Halbzeit mit 30 zu 35 aus Hohnstorfer Sicht war noch alles drin. Die Weser Baskets erhöhten den Druck auf den Ball, es wurden leider weiterhin unnötige Ballverluste produziert. In der 26. Minute glichen die Hohnstorfer aus und die Nervosität der Gastgeber schlug in teilweise überharte Verteidigung um, die nur bedingt geahndet wurde und so dazu führte, dass unnötige Fouls nicht konsequent raus genommen wurden. „Zu dem Zeitpunkt liefen wir auf der letzten Rille und ließen uns komplett auf unnötige Nebensächlichkeiten ein“, so Schlender. In den letzten Minuten im dritten Abschnitt folgte ein 0 zu 11 Run mit drei Dreiern und somit einem 42:53 Rückstand. Die Hohnstorfer mit teilweise noch Nachwirkungen von Coronainfektionen und insgesamt deutlich weniger Kondition. So war der lange Atem und die harte Defense der Bremer der Schlüssel zum Sieg.
„Das Spiel müssen wir abhaken, wenn gleich wir phasenweise gut gespielt haben“, ergänzte Jan Kohlmeyer. Vor allem Geithner zeigte teilweise gute Laufwege und gab die letzten Körner, was dem Coach gefiel.
Es kämpfen tapfer:
Skoeries 13, J. Kohlmeyer 8, Borke 7, M-A Knorr und Drawe je 6, Mey und Geithner je 4, J-M Knorr und Schlender.
Weiter geht es am kommenden Wochenende gegen unsere Freunde aus Walsrode am Sonntag um 16 Uhr
U14 BG Bierden-Bassen-Achim vs. TuS Hohnstorf/Elbe – 48:40
Die Hohnstorfer Kinder reisten nach langer Spielpause mit 9 Spielern auf einem Samstagnachmittag nach Achim. Das Spiel startete ausgeglichen und umkämpft, jedoch mit besseren Korbabschlüssen durch Achim. Das erste Viertel ging dementsprechend mit 17:10 an die Gastgeber. Im 2. Viertel starteten jedoch auch die Hohnstorfer mit Ihrer Offense und gingen nur mit einem knappen Rückstand mit 28:25 in die Halbzeitpause. Zu diesem Zeitpunkt haben sich bereits 2 Hohnstorfer aufgrund der ruppigen Spielweise der Gastgeber verletzt und Conrad Rebner saß mit Foulproblemen auf der Bank. Aufgrund der dadurch kleinen Rotation merkte man den Hohnstorfern bereits im 3. Viertel die fehlende Kondition an. Angeführt von Jaart und Eric erkämpfte man sich trotzdem zum Ende des dritten Viertels eine knappe 34:35 Führung. Im entscheidenden Viertel war dann letztendlich doch zum Ende hin die Luft raus. Die Hohnstorfer verloren das letzte Viertel mit 14:5 und mussten als Sieger der Herzen mit einer 48:40 Niederlage nach Hause fahren.
Jetzt heißt es in der kommenden Woche fleißig trainieren, da es am kommenden Wochenende direkt in Bremen bei BTS Neustadt weitergeht.
Für den TuS gekämpft haben: Eric Rebner (22 Punkte), Jaart Sippel (8), Conrad Rebner (4), Brian Otolski (3), Maila Sellke (2), Denis Mirzagulieyer (1), Lasse Schönfeld, Leon Hinz und Nele Geithner
U12 des TuS Hohnstorf gegen VfL Stade I Endstand 37:73
Der TuS Hohnstorf konnte für dieses Heimspiel aus den Vollen schöpfen und mit insgesamt 12 Spieler*innen gegen den VfL Stade I antreten. Sie zeigten ein gutes Teamplay und haben sich trotz eines schnellen Rückstandes nicht unterkriegen lassen. Ein paar neue Spieler*innen konnten ebenfalls in den Spielbetrieb reinschnuppern und hatten trotzdem Spas am Basketball. Durch die Niederlage wurde den Kindern auch ihre Schwachstellen aufgezeigt, diese gilt es nun im Training weiter abzubauen. Der VfL Stade ist jedoch auch seit Jahren sehr gut aufgestellt mit seiner Jugendarbeit und das war auch beim Spiel der U12 sichtbar.
TuS Hohnstorf vs. Bremen 1860 66:63 (11:20 ; 19:15; 22:16; 14:12)
Die Vorzeichen an diesem Nachmittag waren nicht so gut. Leider konnte nur ein Schiedsrichter die Partie leiten. „Der Schiedsrichtermangel im Bezirk wird nun auch schon in unserer Liga deutlich“, so Schlender. Dazu weniger Zuschauer als zuletzt beim Pokalsieg. Die, die da waren, fieberten mit und feuerten an. Die Verletzung von Möller und noch weitere angeschlagene Spieler aufgrund von Corona Infektionen brachten dem Coach Sorgenfalten auf Stirn. So wurde auch Chris Mey schmerzlich vermisst. Nichtsdestotrotz war der Kader gut gefüllt, auch wenn leider nicht alle Spieler zum Einsatz kommen konnten.
Hohnstorf startete schwach, nachlässig im Angriff und zu langsam in der 3 – 2 Zone. Die Hintermänner ließen phasenweise einfachste Punkte. Dazu waren die Gäste aus Bremen zu Anfang noch sehr fit, trafen auch aus der Distanz im ersten Abschnitt zwei Dreier. 20 zu 11 der Rückstand. Schlender forderte mehr Kampf, mehr Willen und klarere Aktionen in der Offensive ein. Im zweiten Abschnitt besannen sich die die Leistungsträger der Hohnstorfer, sodass Werner und Skoeries mit Unterstützung von Borke und Förster die Aufholjagd starteten. Werner ackerte hüben wie drüben, auch gegen körperliche robustere Bremer, die teilweise an der Grenze des Sportlichen agierten. In der 15. Minute die erste Führung, die bereits zum Ende des Viertels wieder Geschichte war. Bei den Gästen verletzte sich dann Elsner ohne Fremdeinwirkung bei der Landung. Bei den Gastgebern verletzte sich Koal nach einer Unsportlichkeit des Bremers Schiemann in der 33. Minute – „Merlin wird uns erstmal nicht zu Verfügung stehen, denn als der Schuh ausgezogen war nach dem Spiel, sah mal schon, dass das schlimmer ist“, so Schlender.
Die zweite Halbzeit war durchweg ein offener Schlagabtausch. Am Brett wurde auf beiden Seiten ordentlich zugepackt. Die Hohnstorfer waren an dem Nachmittag das Team mit dem längeren Atem, da Bremen nach der Verletzung nur noch sieben Spieler aufbot. Die in die Jahre gekommenen Gäste waren dann unter Dauerdruck in der Verteidigung. Gerade Borke zeigte zweite Halbzeit eine Leistungsteigerung, ebenso Skoeries, der um jeden Ball kämpfte und auch viele Rebounds mit Werner einsammeln konnte.
52 zu 51 – das vierte Viertel begann. Die Pause nutzte Bremen, um wieder vorzulegen ehe der Nervenkrimi begann. Keine einfache Punkte, viele Fouls und vor allem eine schlechte Freiwurfquote auf Seiten der Hohnstorfer sorgten für unnötige Spannung, „auf die ich gern verzichtet hätte“, so Schlender. Die Fans freuten sich, denn so blieb es bis zum Schluss spannend. Förster verwandelte zwei aus vier Versuchen von der Linie und Borke ein aus zwei zum 66:63 Endstand. „Kommende Woche müssen wir wohl wieder Freiwürfe üben“, gestand Werner selbstkritisch nach dem Spiel.
Für Hohnstorf im Kader an diesem siegreichen Nachmittag: Werner 16 (zwei Dreier), Skoeries 15 (vier Blocks), Borke 11, Förster 9 (ein Dreier), Koal 6, Drawe 4, Meyer 4, Schlender 1, J.Kohlmeyer, Benckert, J-M Knorr, M-A Knorr.
Kommendes Wochenende ist spielfrei, danach geht es am 07.05. zum Auswärtsspiel bei den Weser Baskets Bremen.
Hohnstorf Basketballer verleihen Kindern und Jugendlichen das Spielabzeichen.
Von 15 Uhr bis 18.30 Uhr fand am Freitag den 22.04. die Abnahme statt. Jugendwart Nick Möller, Jugendtrainer Stephan Oelfke, Lara Schölzel und Klaas Kohlmeyer sowie einige Helfer nahmen über 30 Kindern die Prüfungen nach Vorgaben des DBB ab.
Es musste gepasst,geworfen, gedribbelt und Korbleger absolviert werden. Zwei Spieler*innen konnte Silber verliehen werden, drei sogar wurden mit Gold ausgezeichnet. Der Rest, viele davon aus der Grundschule, waren zum ersten Mal dabei und haben Bronze errungen.
Die Urkunde und Anstecknadeln wurden bei Kuchen und Getränken, die die Eltern beisteuerten gefeiert. #wirfuerdensport #dbbabzeichen #hohnstorfernachwuchs #basketballiscool Sportliche Grüße aus Hohnstorf
SC Weyhe : TuS Hohnstorf Basketball 88:46 (24:14;13:6;32:9;19:17)
Das Ergebnis an diesem Spieltag war nebensächlich, als sich acht tapfere Spieler für den Antritt der Reise gen Bremen entschieden, obwohl keiner fit war. Sechs von acht waren gerade wieder genesen und noch nicht komplett bei Kräften. Anders dagegen die Gastgeber um Trainer Lindemann, der aus dem Vollen schöpfen konnte. Weyhe stellte die Weichen aufgrund eines sehr ausgeglichenen Kaders schnell auf Sieg.
Die aggressive Defense machte es dem einzigen Center, Skoeries, schwer. Oft wurde hier gedoppelt und die Hohnstorfer ließen den Ball nicht gut laufen. Hinzu kam, dass freie Würfe an diesem Tag nicht das Ziel fanden.
Nach dem ersten Durchgang stand es bereits 24:14. Im zweiten Viertel nahm Schlender immer mehr Tempo aus der Partie. Er war einziger Play an diesem Tag und musste 40 Minuten durchspielen. 13 zu 6 ging der zweite Durchgang verloren. Somit stand ein 20 zu 37 aus Sicht der Pokalsieger vom letzten Wochenende.
Die Halbzeit wurde genutzt Luft zu holen. Aber die Akkus waren leer. Zusammenhalt und Kampfgeist stimmten jedoch über die gesamte Länge, sodass trotz der vielen Ballverluste im dritten Durchgang und vielen Nichtigkeiten der Gastgeber Hohnstorf weiter mitspielen wollte.
Im letzten Abschnitt nahm Weyhe auch weniger am Spiel teil, teilte phasenweise mit unsportlichen Fouls trotz 40 Punkte Führung aus. „Diese Motivation war zwar nicht notwendig, aber wir haben dagegen gehalten, wenn gleich die Schiedsrichter kein Team benachteiligten“, so Schlender. Ergebniskosmetik mit 19 zu 17 im letzten Durchgang.
„Das Spiel wurde gespielt und fertig“, so Koal, der völlig erschöpft auf den mitgenommenen Pokal blickte und sich trotzdem zufrieden zeigte.
Kommende Woche ist spielfrei (Ostern), danach kommt am 24.4. Meisterschaftsfavorit Bremen 1860. Das Hinspiel wurde leider deutlich verloren, sodass nun mit den Fans im Rücken vielleicht etwas mehr drin ist als zuletzt.
Was ein Basketballfest – was ein Krimi im Finale – Hohnstorfer Basketballer im Freudentaumel.
Es war ein Erlebnis für Groß und Klein. Ein Tag der vielen Aktiven und vor allem den Fans nach der langen Zeit ohne Basketball in Erinnerung bleiben wird. Die Vorzeichen konnten schlechter kaum sein und doch wurde es ein unvergessliches Fest. Verzichten mussten die Hohnstorfer auf Koal, Skoeries, J. Kohlmeyer, K. Kohlmeyer, Meyer und Schlender. Zudem war Werner beruflich verhindert und hatte eigentlich abgesagt. Letztlich konnte er sich eher in Hannover loseisen und war kurz nach Sprungball im Halbfinale in der Halle – ein Motivationsschub für Team und Fans. Ins Team rückten im Vergleich zur Vorwoche Mey, Geithner und Borke, der lange verletzt ausfiel und erst zwei Einheiten mit der Mannschaft unter Woche hatte, nach. Gerade Borke war es, der nicht nur mit seiner Größe für unzählige Rebounds sorgte, sondern auch vorn wichtige Punkte und Akzente setzte und somit Altstars Mey und Förster, sowie Werner perfekt unterstützte. Der Verzicht von Coach Schlender, der beide Spiele online im Livestream verfolgte und zwischendurch mit Co-Trainer Helmig in Kontakt stand und in den Halbzeiten ein paar Dinge ergänzen konnte, wurde gerade durch Nick Möller sehr gut kompensiert.
Das Halbfinale, eine große Schlacht gegen den Favoriten aus Stade.
Hohnstorf startete entschlossen, aber ohne große Wirkung – anders als Stade, die wilde Würfe trafen und die 3 – 2 Zone von Hohnstorf phasenweise perfekt ausspielten und so zu freien Dreiern kamen. Die Gäste aus dem alten Land, angereist mit acht gleichwertigen, jungen und spielerisch abgezockten Akteuren führten schnell und so stand es am Ende des ersten Viertels 13 zu 20 aus Hohnstorfer Sicht. Gerade die Freiwürfe wurden nicht verwandelt, was sich in engen Spielen häufig als Unterschied erweisen kann.
Das zweite Viertel, ein offener Schlagabtausch. Beide Teams ließen nicht nach, es wurde intensiver und Stade konnte sich nicht weiter absetzen. Wichtige Dreier von Förster, unnachahmliche Drives zum Korb von Mey und Werner, der nun warm war, verkürzten auf 35 zu 37 zum Pausentee.
Mit Beginn der zweiten Hälfte wussten die Hohnstorfer, dass das heute wieder eine historische Chance ist. Werner und Förster wurden in diesem Abschnitt von Borke unterstützt, der einen wichtigen Dreier traf und hinten den Laden aufräumte. Stade erzielte vier Minuten keinen Punkt. Es war auch zu sehen, dass der Druck durch die Hohnstorfer weiter hoch gehalten wurde und vor allem die Fehlerquote runter ging. Mit 54 zu 51, einer knappen Führung, ging es in den letzten Abschnitt.
Mit Beginn des vierten Viertels punktete der starke Stader Jovanovic zum Führungswechsel, danach erneut vier Minuten keine Punkte und eine Spieldisqualifikation von Wagner in der 36. Minute – Hohnstorf begab sich nun auf die Siegerstraße, baute die Führung aus und rührte hinten Beton an. Borke und Möller erzielten die letzten acht Punkte und bei Stade lief nichts mehr zusammen, sodass das Viertel mit 16:7 gewonnen wurde und der Finaleinzug fest stand. Eine geschlossene Teamleistung bei der jeder alles rein warf, egal wie lange er spielte. „Ich bin schon da unfassbar stolz auf alle gewesen – ich wusste, dass die Jungs ein riesen Herz und Willen haben.“, so Schlender. Die Fans waren schon in guter Stimmung und mussten sich erstmal am reichhaltigen Buffet und frisch gezapften Dachsbier stärken. Auch neben den sportlichen Aspekten war es ein rundum gelungener Tag. Nick Möller, Spieler und Jugendwart, der die Fäden Organisation in der Hand hielt: „Klasse, dass Kinder und Eltern mit anfeuerten, Spenden sammelten, am Buffet halfen und wir als Abteilung das so toll hinbekommen haben“. Großes Dankeschön!
Für Hohnstorf ins Finale zogen ein: Borke 18 Punkte (1 Dreier), Förster 15 (3 Dreier), Werner 15 (1 Dreier), Mey 10, Möller 10, M. Knorr 2, Manukjan, Drawe, Helmig, Geithner und Benckert.
An diesem Tag waren auch die Schiedsrichter im Einsatz, so kam es, dass durch Corona auch hier einiges anders war. Das erste Halbfinale pfiffen Ronja Paeger aus Uelzen und der kurzfristig für Camilla Burda eingesprungene Lasse Hallmann aus Tostedt. Das zweite Halbfinale musste wiederum Hallmann leiten, da nur Karsten Rechten zur Verfügung stand. Da nun Hohnstorf im Finale stand, konnten die Hohnstorfer Schiedsrichter dieses nicht leiten. So musste sich Ronja Paeger, die zwischenzeitlich schon nach Hause reiste und nicht mit einem zweiten Einsatz rechnete wieder aus Uelzen kommen und erneut Hallmann, dessen dritte Partie es nun war, weitere Kilometer abspulen. Schlender sprach allen Schiedsrichtern seinen Dank aus der Ferne aus: „Es ist unfassbar – morgens Schiedsrichter zu finden, die einspringen – Hallmann war so ein positiv Verrückter.“ Dazu kam, dass die Schiedsrichter einen großen Teil, manch einer sogar alles, in die Spendenbox für die Kinder der Ukraine warf. Danke an dieser Stelle dafür!
Das große Finale – ein Krimi mit Happy End – der Pott bleibt in Hohnstorf
Nach dem nervenaufreibenden Halbfinale ging es bereits um 16 Uhr und nicht erst um 16:30 Uhr weiter – beide Teams mit einem Spiel in den Knochen, Hohnstorf mit weniger Pause. Die ersten vier Minuten, run and gun, ein offener Schlagabtausch mit vielen Würfen und Rebounds, jedoch kaum mit Punkten. Mey führte das Finale mit furiosen Punkten in der Anfangsphase an und setzte auch einen magischen Schlusspunkt. Aber der Reihe nach. Im ersten Abschnitt noch ein wenig Körner, legten die Hohnstorfer gut los, Werner traf wichtige Dreier und hinten räumte wieder Borke mit Mey auf. 20:15 ging es in den zweiten Abschnitt. Bassum, das überraschend ins Finale gegen Achim kam, gab sich nicht geschlagen, kämpfte und bot körperliche Überlegenheit auf. Das Team, dass in der Regionsklasse auf Meisterkurs ist präsentierte sich in guter Verfassung und gewann den Abschnitt, sodass es spannender kaum werden konnte. Borke besorgte mit wichtigem Dreier das 29 zu 28 zur Pause. Die Fans hatten schon zu der Zeit keine Stimme und keine Fingernägel mehr und auch im Livestream wurde mitgefiebert. Einmal durchatmen, auch für beide Teams.
Das dritte Viertel, ein wenig Kraft getankt, der Coach hatte sich via Telefon gemeldet. „Ich brauchte nicht viel sagen, denn Helmig, Mey und Möller haben fast alles gesagt und die Jungs brannten in der Kabine auf den Titel!“ so Schlender. Es war eine der spannendsten Halbzeiten in der Geschichte. Möller schied leider schwer am Knie verletzt aus, Drawe und Geithner mussten hier in die Bresche springen und machten ihre Sache super als Spielgestalter. 12 zu 6 wurde gepunktet, die Teams waren beide stehend k.o. Es ging mit 41 zu 34 in den letzten Abschnitt und hier gelang den Hohnstorfer trotz vieler Wechsel und Chancen kein Punkt bis zur letzten Minute. Auf 41 zu 40 kamen die Bassumer ran, witterten ihre Chance und musste die Zeit anhalten. Insgesamt sechs Fouls in der letzten Minute. Mey mit einem der wichtigsten Feldkörbe seiner Karriere – ein unfassbarer Wurf – alle hielten den Atem an – das Ding war drin. Die 43 zu 42 Führung. Der Ball ging immer wieder zu Werner, dessen Kraft auch kaum enden wollte. Durch die Teamfouls kam dieser nun an die Linie. Traf beim ersten Mal keinen der beiden Würfe. Die letzten 7 Sekunden, ein weiteres Foul an Werner, diesmal blieb er cool und verwandelte beide, die Führung auf 45 zu 42 ausgebaut. Bassum hatte keine Auszeit mehr, konnte somit nur im Rückfeld einwerfen und es gelang kein Korb mehr. Freudenschreie bei Fans und Team, ein unfassbares Ende mit glücklichen Siegern, denn das Finale hätten beide Teams gewinnen können. Die Party nahm ihren Lauf, erst unter der Dusche, dann in der Halle, dann wurde dem Coach der Pokal zum Gartenzaun gebracht – Insider behaupten, dass der Abschluss auf dem Stint in einer tierischen Bar stattfand, zumindest für die, die noch vor Muskelkater bis dahin kamen…
Für Hohnstorfer Geschichte sorgten auf dem Platz: Werner 15 Punkte (2 Dreier), Mey 12, Borke 9 (1 Dreier), Förster 5, Möller und Drawe je 2, Manukjan, M.Knorr, Helmig, Geithner und Benckert.
Die Pokalsieger-Shirts sind in Arbeit – mit diesem historischen (Team-)Erfolg war nicht zu rechnen – Hauptsponsor REHA OT Lüneburg signalisierte schon Unterstützung.
Für den Erfolg neben dem Platz sorgten die vielen Fans und Eltern, großer Dank an Familie Otolski, Familie Rebner und Familie Smorra – die auch viel aufräumten und beide Teams nach dem Spiel verköstigten. Die Auszählung der Spendentöpfe dauert an, es dürften über 500 Euro geworden sein.
Danke an die Sponsoren der Dachsbrauerei aus Klein Sommerbeck – wir sehen uns zur Saisonabschlussfeier bei Euch. Danke auch an „Kruse – Der Lecker Bäcker“ für euren Beitrag zum Buffet.
Viele sportliche Grüße
Vom gesamten Team der Hohnstorfer Basketball Pokalhelden.
Sponsor 2022 RegionspokalLivestreamDanke für die Unterstützung von euch Fans
Hohnstorf musste an dem Tag auf Mey, Koal, Skoeries und die Kohlmeyer Zwillinge verzichten. Geärgert hat sich Abteilungsleiter Schlender über die fehlende Disziplin der Gäste was das Hygienekonzept und die Einhaltung dieser Regeln angeht. „Darüber entscheidet hoffentlich die Spielleitung zeitnah, da es schon der zweite Vorfall in dieser Saison ist und es klare Vorgaben für alle Vereine gibt“, so Schlender.
Bereits zum Start des Spiels war zu merken, dass die jungen Wilden von der Weser, die auch in der NBBL (Jugendbundesliga) spielen, an diesem Tag die Punkte mit nach Hause nehmen werden. Athletisch, fit, robust und technisch besser ausgebildet wurden den Hausherren die Grenzen aufgezeigt. Nach fünf Minuten und einem 7:15 Rückstand war klar, dass der Schalter nur schwer umgelegt werden kann. Kampfgeist war keinem der Hohnstorfer Spieler abzusprechen, aber „durchweg wurde hier von jedem nicht das gezeigt, was eigentlich machbar ist“, stellte Möller nach dem Spiel enttäuscht fest. Viele Fehler schon im Spielaufbau und eine hohe Anzahl von Ballverlusten brachten die Bremer schnell auf die Siegerstraße. Die Umstellung der Defense half ein wenig, wenn gleich auch nicht viel mehr drin war. Das zweite Viertel verlief dann etwas besser und wurde nur knapp mit 13 zu 16 verloren, so vergrößerte sich wenigstens der Abstand großartig. Auch die Ganzfeldverteidigung der Gäste konnte nur selten durchbrochen werden. Freie Würfe und einfachste Chancen der Hohnstorfer konnten leider nicht genutzt werden.
Im dritten Abschnitt drehte das junge Team wieder auf, kam zu vielen leichten Punkten am Brett und mit Schnellangriffen. Es war spürbar, dass Meyer allein, der noch einer der besseren war, das Team bei den Rebounds allein nicht tragen konnte. Auch von der Freiwurflinie wurde an diesem Tag kaum etwas verwandelt. Mit 44 Punkten in der Offensive gewinnt keiner ein Basketballspiel. Im letzten Abschnitt kamen nochmal alle Spieler zum Einsatz, sodass auch kaum Spielfluss aufkam und das Spiel weiter unansehnlicher wurde.
Für den TuS spielten: Werner 19 (1 Dreier), Meyer 10, Förster 6, Schlender 5 (1 Dreier), Drawe 2, Möller und Hellmig je 1, Knorr, Manukjan, Benckert und Ahrens.
Die Hohnstorfer blicken nun auf das TOP4 am Sonntag und hoffen hier auf ein besseres Spiel. Ein Einzug ins Finale wäre in der aktuellen Verfassung ein kleines Wunder. Der Regionspokal wird in Hohnstorf ab 10.30 Uhr stattfinden. Das erste Halbfinale bestreiten Bassum und Achim. Das Hohnstorfer Halbfinale startet um 13:30 Uhr gegen Stade II. Das Finale startet um 16.30 Uhr. Der Übererlös aus dem Turnier geht an die Stiftung des Hof Schlüter in Lüneburg, welche sich um Kinder in der Ukraine kümmert. Mit diesem Beitrag wollen wir als Basketballabteilung zusammen mit unseren Fans einen kleinen Beitrag in der Not vor Ort in der Ukraine leisten.