Basketball-Fest in Hohnstorf & Meisterschaft in Rotenburg

Am Sonntag war in Hohnstorf wieder einmal alles
vorbereitet, um einen tollen Heimspieltag zu erleben.

Den Auftakt machten die 2. Herren im gefühlten
Auswärtsspiel gegen die von Michael Schölzel neu formierte „Hobbytruppe“.

„Seit mehr als einem Jahr trainiert Michi knapp über 20
Männer und Frauen jeden Montag mit Erfolg“, so Tobias Schlender, Abteilungsleiter.
Nun wollte er einmal in einen Wettbewerbsmodus umschalten.

Gespickt mit Altstars wie Benjamin Strohdeicher, Marcel
Hinze, Silvio Wormstedt, Tommy-Boy Thrams, Marcus Rossberger, Schölzel, Stephan
Oeflke sowie Markus Burmester, die alle selbst schon Titel in Hohnstorf
gewannen, musste sich die zweite Garde aus Hohnstorf 40 Minuten strecken. Zudem
finden montags auch wieder ein paar Damen den Weg in die Halle.

Unter anderem Lisa Hoffmann, Kirsten Ahrens und Katharina
Rehberg, die selbst an diesem Tag für die Herren zwei auflief.

Das Spiel am Vorabend in Lüchow ging knapp verloren und
steckte noch in den Knochen, sodass mit Niklas Ahrens und Denis Mierzagulieyer zwei
Jugendspieler aushalfen und ihre Sache ordentlich machten. Denn es zeigte sich
schnell, dass das Training von Schölzel den Rost der alten Mannen wegpoliert
hatte. Mit anfänglicher Aufregung ging das erste Viertel noch deutlich
verloren, jedoch kämpfte sich das Team der Montagsrunde komplett zurück in das
Spiel und hatte den Sieg fast sicher, bis Nils Drawe vier Sekunden vor Ende den
Game-Winner traf.

Verlierer gab es bei diesem Event keine, denn sowohl die
Gäste der zweiten Herren, als auch das frenetisch unterstützte Team von
Schölzel wurden gefeiert und konnten zufrieden das Highlight des Tages
verfolgen.

 

Herren mit Vizemeisterschaft gegen TVJ Walsrode 74:58
(12:20;24:15;17:7;21:16)

 

Die erste Herren hatte zum Topspiel geladen und empfing
die ärgsten Verfolger aus Walsrode, die theoretische Chancen auf den 2. Platz
hatten.

Erstmals seit langer Verletzung konnte Schlender auf Mey
zurückgreifen, der zwar noch im Aufbautraining war, aber für die gewissen
Momente parat stand. Verletzt fehlt weiterhin Rebner. Auch Hanusa und
Mierzagulieyer waren nicht dabei.Dafür halfen erneut Köpcke und Thrams aus und

die Erfahrung der beiden half. Hohnstorfer Fans und beide
Teams mussten 25 Minuten warten bis das Spiel endlich losging, da die
Schiedsrichter nicht pünktlich waren – „das lange Aufwärmen tat uns wohl nicht
gut“, so Schlender. Denn nach zwei Minuten hatte Walsrode den besseren Start.

Es stand 8:0 für die Gäste, was vor allem der mangelnden
Konzentration im Spielaufbau geschuldet war. Viele Bälle fanden keinen Abnehmer
und die letzte Entschlossenheit am Brett konnte nicht in Punkte umgemünzt
werden. So ging das erste Viertel mit 12:20 verloren.

Im zweiten Durchgang trat dann neben Förster erstmals
auch Koal in Erscheinung, der ein wenig Anlauf brauchte, um seine Korbleger
unterzubringen.

Die Aufholjagd attestierte dann Mey, welcher in der 15.
Minute den Ausgleich erzielte. Danach wechselte die Führung häufig und den
Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Koal mit zwei Körben zum 36:35.

In der Halbzeitpause entschied sich das Team zur
Umstellung der Verteidigung. Die 3-2 Zone sollte es sein, wenngleich auch diese
in der Saison oftmals nicht so gut klappte wie gewohnt. Angefeuert von den
Fans, die das Team nach vorne peitschten und einer griffigen Defense, sowie
vielen Rebounds

durch Förster und Köpcke gelang es von Minute 25 auf
Minute 30 einen 13:0 Lauf heraus zu spielen. Darunter auch mit abgelaufener 24
Sekunden Uhr ein wilder 3 Punkte Wurf von Mey. „Das passt dann aber auch zu
uns. Wenn es läuft, dann klappen auch die verrücktesten Sachen. In der ersten
Hälfte

klappten selbst die einfachsten Dinge nicht. In der
zweiten fast alles“, so Nick Möller nach dem Spiel.

Mit 53:42 ging es in das vierte Viertel.

Die beiden Topscorer des Tages, Koal und Förster (je 19),
bauten die Führung weiter aus und nach 33 Minuten stand es 64:45.

„Wir haben dann den Kampf angenommen und sie zermürbt,
denn in 13 Minuten nur zwei Feldkörbe zu bekommen, das hat man selten im
Basketball“, so Schlender sichtlich zufrieden mit der Defense der zweiten
Halbzeit.

Das Team von der Elbe konnte das Spiel sicher nach Hause
bringen und alle elf Mann auf dem Platz hatten Einsatz, Kampfgeist und ihre
Momente gezeigt, um die Vizemeisterschaft perfekt zu machen. „Das wir so eine
zweite Halbzeit spielen, das hätte ich nicht gedacht und macht mich stolz, denn
das war die wohl beste Halbzeit der Saison“, so Schlender. Der Druck fiel mit
Schlusspfiff vom Team ab und es konnte mit den Fans gefeiert werden.

Für Hohnstorf siegten: Koal 19, Förster 19 (1 Dreier),
Seemann 8, Möller und Mey 7 (je 1 Dreier), Geithner 6, J. Kohlmeyer 4, Thrams
und Trautmann je 2, Knorr und Köpcke.

 

Als letzte Partie der Saison steht nun das Dorfderby am
kommenden Sonnabend an, bei dem für die 1. Herren kein Druck mehr da ist,
dieses Spiel zu gewinnen, was hoffentlich auch die Brisanz aus der Partie nimmt. Das Spiel steigt um 16
Uhr – für ein gutes Buffet ist selbstverständlich gesorgt.

Danach werden die Teams zusammensitzen, Essen bestellen
und über die Highlights der Saison philosophieren.

 

Ein Highlight, allerdings in der Fremde, hatte die U14 am
Wochenende.

Das Team um die Coaches Stephan Oelfke und Lara Schölzel konnte in
Rotenburg im Spitzenspiel bestehen.

Mit 67:58 gewannen die Hohnstorfer Stars von Morgen einen
Krimi in Rotenburg und sicherten sich vorzeitig die Meisterschaft gegen die
Verfolger. Angeführt von Auswahlspieler

Conrad Rebner, der von Rotenburg nicht zu stoppen war und
52 Punkte erzielte. Zusammen verteidigten die Kids der U14 gegen starke
Gastgeber. Nach 15:15 im ersten Abschnitt,

wurde auf 35:28 zur Halbzeit und 50:39 nach dem dritten
Durchgang die Führung ausgebaut. Der Jubel der Fans und beim Team war riesig.
Gegen das Tabellenschlusslicht aus Salzhausen am kommenden Wochenende kann die
weiße Weste gewahrt werden und dann hätten die Hohnstorfer alle 16 Punktspiele
der Saison gewonnen.

„Es war ein sehr emotionales Spiel, ein toller Tag. Lara
und ich sind richtig stolz auf das Team“, so Stephan Oelfke zum Abschluss.
Stolz können wirklich alle sein, denn Basketball ist und bleibt ein Teamsport
und jeder Einzelne zählt, ob man Punkte erzielt oder Bälle gewinnt.

Liebe U14, die Abteilung freut sich mit Euch und sagt
herzlichen Glückwunsch zum

Gewinn der Meisterschaft der Regionsliga Ost.

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