Bericht Hohnstorf Basketball 24.4.2022

TuS Hohnstorf vs. Bremen 1860 66:63 (11:20 ; 19:15; 22:16; 14:12)

Die Vorzeichen an diesem Nachmittag waren nicht so gut. Leider konnte nur ein Schiedsrichter die Partie leiten. „Der Schiedsrichtermangel im Bezirk wird nun auch schon in unserer Liga deutlich“, so Schlender. Dazu weniger Zuschauer als zuletzt beim Pokalsieg. Die, die da waren, fieberten mit und feuerten an. Die Verletzung von Möller und noch weitere angeschlagene Spieler aufgrund von Corona Infektionen brachten dem Coach Sorgenfalten auf Stirn. So wurde auch Chris Mey schmerzlich vermisst. Nichtsdestotrotz war der Kader gut gefüllt, auch wenn leider nicht alle Spieler zum Einsatz kommen konnten.

Hohnstorf startete schwach, nachlässig im Angriff und zu langsam in der 3 – 2 Zone. Die Hintermänner ließen phasenweise einfachste Punkte. Dazu waren die Gäste aus Bremen zu Anfang noch sehr fit, trafen auch aus der Distanz im ersten Abschnitt zwei Dreier. 20 zu 11 der Rückstand. Schlender forderte mehr Kampf, mehr Willen und klarere Aktionen in der Offensive ein. Im zweiten Abschnitt besannen sich die die Leistungsträger der Hohnstorfer, sodass Werner und Skoeries mit Unterstützung von Borke und Förster die Aufholjagd starteten. Werner ackerte hüben wie drüben, auch gegen körperliche robustere Bremer, die teilweise an der Grenze des Sportlichen agierten. In der 15. Minute die erste Führung, die bereits zum Ende des Viertels wieder Geschichte war. Bei den Gästen verletzte sich dann Elsner ohne Fremdeinwirkung bei der Landung. Bei den Gastgebern verletzte sich Koal nach einer Unsportlichkeit des Bremers Schiemann in der 33. Minute – „Merlin wird uns erstmal nicht zu Verfügung stehen, denn als der Schuh ausgezogen war nach dem Spiel, sah mal schon, dass das schlimmer ist“, so Schlender.

Die zweite Halbzeit war durchweg ein offener Schlagabtausch. Am Brett wurde auf beiden Seiten ordentlich zugepackt. Die Hohnstorfer waren an dem Nachmittag das Team mit dem längeren Atem, da Bremen nach der Verletzung nur noch sieben Spieler aufbot. Die in die Jahre gekommenen Gäste waren dann unter Dauerdruck in der Verteidigung. Gerade Borke zeigte zweite Halbzeit eine Leistungsteigerung, ebenso Skoeries, der um jeden Ball kämpfte und auch viele Rebounds mit Werner einsammeln konnte.

52 zu 51 – das vierte Viertel begann. Die Pause nutzte Bremen, um wieder vorzulegen ehe der Nervenkrimi begann. Keine einfache Punkte, viele Fouls und vor allem eine schlechte Freiwurfquote auf Seiten der Hohnstorfer sorgten für unnötige Spannung, „auf die ich gern verzichtet hätte“, so Schlender. Die Fans freuten sich, denn so blieb es bis zum Schluss spannend. Förster verwandelte zwei aus vier Versuchen von der Linie und Borke ein aus zwei zum 66:63 Endstand. „Kommende Woche müssen wir wohl wieder Freiwürfe üben“, gestand Werner selbstkritisch nach dem Spiel.

Für Hohnstorf im Kader an diesem siegreichen Nachmittag: Werner 16 (zwei Dreier), Skoeries 15 (vier Blocks), Borke 11, Förster 9 (ein Dreier), Koal 6, Drawe 4, Meyer 4, Schlender 1, J.Kohlmeyer, Benckert, J-M Knorr, M-A Knorr.

Kommendes Wochenende ist spielfrei, danach geht es am 07.05. zum Auswärtsspiel bei den Weser Baskets Bremen.

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